Die Olivenbäume werden dieses Jahr deutlich früher geerntet. Die Witterung war im Spätsommer sehr feucht und damit konnten die Oliven sich gut ausbilden. Da es nun auch kühler wird und das Wetter unstabil wird, steht einer zeitigen Ernte nichts im Wege. Mit jedem windigen Tag gehen Oliven verloren. Die Oliven jetzt nicht zu ernten wäre bei unserer Verwertung "quasi direkt vom Baum" schade, da herabfallende Oliven von uns nicht mit Netzen am Boden aufgefangen werden und verloren wären. Manche Olivenbauern legen Netze aus und warten, bis die Oliven herab fallen. Diese sind dann meist nicht frisch und haben eine Macke, was der Grund für Oxidation und mindere Qualitäten ist. Ebenso vergehen oft Tage, bis die Netze geleert werden, so dass die Qualität des Olivenöls leidet. Der Säurewert des gewonnen Öls sagt etwas über die Frische aus. Bis 0,8% darf es die Bezeichnung extravergine tragen. Unser diesjähriges Öl hat wieder einmal einen hervorragenden Wert von 0,5%. Dies erreichen wir, weil wir ausschließlich Oliven, die bis zur Ernte, durch manuelles Schlagen mit Stangen und Rechen der Äste von Hand, im Baum hingen, nutzen. Wir belassen das Öl so wie es ist und mischen keine minderwertigen Öle bei, denn dies ist auch unter der Namensbezeichnung "extravergine" bis 25% vom Gesetzgeber möglich gemacht worden, wie gesagt unter dieser Namensbezeichnung.
Bei unseren Anbau- und Erntemethoden werden Frische, bester Geschmack und Qualität des Öls gewährleistet. Unser Öl ist natürliches reines extravergine und selbstverständlich kalt gepresst. Keinerlei Chemie oder Kunstdünger wird von uns eingesetzt, so dass es absolut biologisch ist, die eigentlich nur edle Qualität verspricht.